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9 Fehler, die du als Braut vermeiden solltest
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    9 Fehler, die du als Braut vermeiden solltest

9 Fehler, die du als Braut vermeiden solltest

23.4.2024

• Text:

MichelleMichelle Kreil

Ja, auch bei einer Hochzeit, einem Ereignis, das man meist über ein ganzes Jahr lang plant, können Dinge schiefgehen. Und das werden sie sogar ziemlich sicher. Es gibt ein paar Dinge, die sehr oft von Bräuten entweder am Hochzeitstag selbst oder bei den Vorbereitungen falsch gemacht oder vergessen werden. Vielleicht helfen euch unsere 9 Tipps dabei, an wirklich alles zu denken.

1. Du denkst zu viel an andere

Viele Bräute meinen, dass sie mit der Hochzeit anderen etwas beweisen müssen, oder dass sie sich nach den Vorstellungen und Wünschen anderer richten müssen. Doch um Himmels Willen, tu das nicht! Es beginnt schon bei der Trauung. Vielleicht wird Oma Rosi traurig darüber sein, dass du traditionelle Bräuche weglassen möchtest. Vielleicht ist Papa Rudi nicht begeistert davon, dass du nicht kirchlich getraut werden möchtest. Vielleicht finden es eure Freunde lächerlich, dass ihr „Tainted Love“ als Song für euren Einzug ausgesucht habt. Doch alle Entscheidungen hinsichtlich eurer Hochzeit liegen zu 100% bei euch, denn es ist euer Tag – denk also nicht so viel daran, was andere von der ein oder anderen Entscheidung halten werden.

2. Du setzt falsche Prioritäten

Du warst schon vor Planungsbeginn ein echter Pinterest-Junkie, hast tausende Brautmagazine gelesen und bist der ein oder anderen Hochzeitsbloggerin gefolgt? Und nun möchtest du natürlich genau so einen pompösen Blumenschmuck wie Braut X, das gleiche Kleid wie Braut Y und die selben Luxus-Einladungen wie Braut Z? Vorsicht. Wenn nur das Beste gut genug ist, treibst du damit nicht nur deinen zukünftigen Mann, sondern nach und nach auch dich selbst in den Wahnsinn. Zuerst mal musst du dir im Klaren sein, dass die tollen Bilderbuch-Hochzeiten im Netz und in Zeitschriften oft nur gestellte Hochzeiten sind, die von Dienstleistern umgesetzt werden, um Inspiration für Brautpaare und Bilder für Eigenwerbung zu schaffen. Und handelt es sich bei der Märchenhochzeit im Palast Soundso doch um eine echte Hochzeit, stand wahrscheinlich ein riesengroßes Budget zur Verfügung. Bevor du also wahnsinnig wirst vor lauter Enttäuschungen bei der Einholung von Angeboten, gehe in dich und frage dich: Was ist dir wirklich wichtig? Und frage das auch deinen Zukünftigen. Vermutlich wird sich kein Gast daran erinnern, wie eure Blumen ausgesehen haben. Und den meisten wird bei den Einladungen nicht mal auffallen, wie teuer das Seidenband und das Wachssiegel war. Mach gemeinsam mit deinem Bräutigam eine Prioritätenliste, um nicht zur Bridezilla zu mutieren.

3. Du willst sparen – um jeden Preis

Du findest den Floristen viel zu teuer und lässt lieber deine kleine Schwester den Blumenschmuck machen? Du möchtest nicht so viel Geld für Einladungen ausgeben und bastelst sie lieber selbst? Du möchtest Geld sparen, indem du Onkel Otto das fotografieren überlässt? Denk lieber nochmals darüber nach! Alles, was du selbst in die Hand nehmen möchtest, unterschätzt zu mit sehr großer Wahrscheinlichkeit. Die meisten Bräute wünschen sich im Nachhinein, sie hätten doch lieber den Profi bezahlt. Vor allem die, die am Morgen der Hochzeit noch selbst die Location dekorieren wollen. Glaub uns – für so etwas ist an diesem Tag einfach überhaupt kein Platz in deiner Psyche! Bist du dir sicher, dass die Floristik so toll werden wird, wie die vom Meisterfloristen? Und hat deine kleine Schwester überhaupt das nötige Know-How? Vieles, was für Professionisten absolut selbstverständlich ist, wird von anderen meist gar nicht bedacht (im Floristik-Beispiel z. B. die Haltbarkeit). Und was ist, wenn euch die Fotos von Onkel Otto gar nicht gefallen? Die Hochzeit lässt sich leider nicht wiederholen… Bevor ihr in die große, enttäuschende DIY-Falle tappt, solltet ihr euch also lieber überlegen, doch mehr zu investieren oder ggf. nochmals ein Jahr für die Hochzeit zu sparen – und dafür wird sie absolut stressfrei und perfekt!

4. Du unterschätzt die Zeit

Bei der Planung des Programms machen die meisten Bräute den Fehler, die Zeit grob zu unterschätzen. In 80% der Fälle stimmt daher das in der Einladung angekündigte Programm nicht mit dem Programm am Hochzeitstag überein. Gerade Paare, die ein Fotoshooting nach der Trauung eingeplant haben, machen oft den Fehler, zu glauben, das sei in einer Stunde sicher locker erledigt. Auch die Trauung, gerade wenn es sich um eine freie Trauung handelt, könnte länger dauern als geplant. Oft rechnet man überraschende Szenen, wie z. B. unerwartete Vorträge von Familienmitgliedern oder Freunden nicht mit ein. Oder die Trauung verschiebt sich um eine Viertelstunde, weil die Trauzeugin im Stau steckt. All das kann das komplette Hochzeitsprogramm nach hinten verschieben. Achte also darauf, für alles lieber etwas mehr Zeit einzuplanen, sodass das Programm nicht komplett über den Haufen geworfen wird und im am Ende im schlimmsten Fall sogar einzelne Programmpunkte gestrichen werden müssen.

5. Du kaufst das falsche Brautkleid

Es kommt natürlich selten vor, dass ein Kleid nach dem Kauf doch noch komplett umgetauscht wird. Aber wenn, dann ist der Grund meist der, dass das Kleid noch vor der Fixierung der Location bzw. des Termins gekauft wurde. Vielleicht stellst du dir eine Hochzeit im Schloss vor, kaufst ein glitzerndes Prinzessinnenkleid und kommst erst dann darauf, dass ihr euch die Hochzeit im Schloss gar nicht leisten könnt und es doch die Scheune nebenan wird. Dann passt das Glitzerkleid natürlich nicht mehr so gut zum Konzept. Ebenso passt ein hochgeschlossenes Kleid mit langen Ärmeln nicht so gut, wenn erst eine Winterhochzeit geplant war und es nun aus irgendwelchen Gründen doch ein Sommertermin wird (vom kurzen Kleid mit Spaghettiträgern für eine Winterhochzeit ganz zu schweigen).

6. Du meinst, du musst perfekt sein

Warum meinst du, möchte dein Mann dich heiraten? Weil du für ihn die perfekte Frau bist. Warum glaubst du also, dass du dich am Hochzeitstag perfektionieren oder verändern musst? Natürlich macht es Sinn, die Schokolade und den fetten Schweinebraten 1–2 Wochen vor der Hochzeit wegzulassen – man muss Pickel und extra Kilos ja auch nicht unbedingt herausfordern. Doch keine Braut sollte glauben, am Hochzeitstag ein perfektes Topmodel sein zu müssen. Lass also die Diäten und Sportexzesse und probier lieber auch keine neuen Beauty-Rituale aus. Hier verraten wir dir übrigens ein paar Beauty-Fails, die du bei der Hochzeit unbedingt vermeiden solltest.

7. Du meinst, alles muss perfekt sein

Sei dir schon jetzt darüber im Klaren, dass am Hochzeitstag definitiv etwas schiefgehen wird. Es gibt kaum Hochzeiten, die von Anfang bis Ende absolut perfekt und wie geplant ablaufen. Egal, wie viele Szenarien du dir ausmalst – es gibt so viele Kleinigkeiten, an die du jetzt nicht denkst. Aber das ist nicht schlimm! Es muss nicht alles superperfekt laufen. Kleine Pannen verzeiht euch jeder. Und solange das Jawort von beiden gesagt, kann’s so schlimm nicht sein.

8. Du isst nichts

Die meisten Bräute haben aufgrund ihrer enormen Nervosität überhaupt keinen Appetit am Hochzeitstag. Dabei ist es gerade an diesem Tag sehr wichtig, dass du genügend Energie zu dir nimmst. Starte schon morgens mit einem kleinen Frühstück, bevor du den ersten Sekt mit deinen Freundinnen beim Getting Ready trinkst. Lass dir von der Trauzeugin Gummibärchen, Traubenzucker oder ein Stück Brot für Notfälle einpacken. Vor der Trauung solltest du zumindest eine Kleinigkeit zu dir genommen haben. Und auch wenn du bei der Agape extrem damit beschäftigt sein wirst, Gratulationen anzunehmen und dich zu unterhalten – beauftrage deine Trauzeugin damit, dich kulinarisch zu versorgen, falls du es vergessen oder verpassen solltest. Es wäre doch schade, wenn du die Köstlichkeiten, die du liebevoll für die Hochzeit ausgesucht hast, selbst nicht genießen kannst!

9. Du hast dein Handy dabei

Auch wenn du noch so sehr an deinem Handy hängst und am liebsten ein Live-Video vom Jawort machen und von jedem Moment der Hochzeit eine Story posten würdest – wir empfehlen dir von Herzen, das nicht zu tun. Unplugged Weddings (also Hochzeiten, auf denen die Gäste darum gebeten werden, das Smartphone zumindest während der Trauung stecken zu lassen) sind nicht umsonst voll im Trend – doch Braut und Bräutigam sollten das Handy an ihrem großen Tag sowieso nicht benutzen. Nur so könnt ihr eure Feier so richtig genießen und alle Momente zu 100% wahrnehmen. Nach der Hochzeit habt ihr mehr als genug Zeit, eure Social Media Kanäle mit Bildern vollzustopfen und außerdem ist es viel schöner, hierfür auf die professionellen Bilder vom Fotografen zu warten.

Dieser Artikel beinhaltet folgende Bereiche:

9 Fehler, die du als Braut vermeiden solltest
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9 Fehler, die du als Braut vermeiden solltest

erstellt am

7.1.2020

aktualisiert am

23.4.2024

Lesezeit:

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