Im Gespräch mit Goldschmiedemeisterin Barbara Dummer

In der Schmuck-Werkstatt in Natters habt ihr die Möglichkeit, eure Eheringe unter Anleitung der Goldschmiedmeisterin Barbara Dummer selbst zu fertigen. Ein Erlebnis, an das ihr euch beim Betrachten eurer Ringe immer wieder erinnern werdet. 

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?
Ich wollte schon mit 15 Jahren den Beruf der Goldschmiedin erlernen, habe damals aber leider keine Lehrstelle bekommen. Nach einer abgeschlossenen Friseurlehre hat es dann durch viele glückliche Zufälle doch geklappt und ich habe bei der Firma Norz in Innsbruck meine Lehre zur Goldschmiedin angetreten. 2006 habe ich meine Ausbildung mit der Meisterprüfung abgeschlossen.

Was gefällt dir an der Hochzeitsbranche?
In der Hochzeitsbranche zu arbeiten macht einfach glücklich, denn man ist immer von Menschen umgeben, die ihr eigenes Glück mit anderen teilen wollen. Ich darf den Brautleuten mit meinen Ringen eine wundervolle Erfahrung und ein einzigartiges Erlebnis mitgeben, das sie hoffentlich noch ihr ganzes Leben lang begleiten wird.

Gibt es aktuell Trends bei Eheringen?
Bei den vom Brautpaar selbst gefertigten Ringen ist von Trends sehr schwer zu sprechen, da es hier gestaltungstechnisch kaum Grenzen gibt. Was sich allerdings im Vergleich zu den letzten Jahren abzeichnet, ist, dass die Ringe wieder zarter und vermehrt auch wieder in klassischem Gelbgold gefertigt werden.

Wie hast du selbst geheiratet?
Wir haben 1991 geheiratet und für mich war damals alles perfekt. Die Hochzeit war eher simpel gehalten, ohne viel Schnick-Schnack. Für die damalige Zeit trug ich ein einfaches Kleid, genäht von meiner Schwiegermutter.

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Interview vom Juli 2021