Hochzeit von Christina & Michael aus Linz

Nach langem Überlegen haben wir unsere Hochzeit (dann sehr klein aber fein) zwischen den ersten beiden Lockdowns stattfinden lassen: Denn wohin verschieben?! Niemand wusste, wie es mit Corona (auch im Folgejahr) weitergehen würde. Außerdem hatten wir schon so viel Zeit und Herzblut investiert. Im Endeffekt haben wir es dann sehr schön empfunden, dass unser Kreis sehr eng und intim war (nur 20 Gäste). Wir hatten Glück, denn ab dem nächsten oder übernächsten Tag wäre eine Hochzeitstafel wieder untersagt und nur mehr vier Personen pro Tisch erlaubt gewesen. Zwei Wermutstropfen gab es dennoch: der erste war, dass es damals noch keine Coronatests im freien Verkauf gab und daher Umarmungen auf unserer Hochzeit ins Wasser fielen. Und das ist auch schon das Stichwort für den zweiten Wermutstropfen: Wasser. Es regnete die gesamten 18 Stunden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang durch - ohne auch nur 5 Minuten Pause. Und es hatte im Juli ganze 13 Grad. Beim Shooting im Freien (das VOR der Trauung stattfand) war ich wirklich schon kurz vor dem Verzweifeln, weil es so schrecklich kalt und nass war. Aber die Liebe hat unsere Herzen wieder erwärmt ... und einmalige Fotos im strömenden Regen am Traunsee sind auch entstanden. Es war UNSER Tag.

Es muss nicht alles perfekt sein - im Leben kommt es ohnehin meist anders als man denkt. Traut euch selbst bei der Planung und Gestaltung eurer Hochzeit mehr zu - Eure Handschrift macht diesen Tag dann zu etwas ganz Besonderem.